Kisumu, Kenia: Förderung kleinbäuerlicher Milchviehbetriebe

Heutransport in Kisumu, Kenia (Foto: Dühnen)

Die Milcherzeugung stellt für den Kleinbauern in Westkenia eine hohes Investitionsrisiko dar. Eine Friesian Kuh kostet um die 1500-1800 Euro. Deshalb ist eine Erweiterung des technischen Knowhows, der Managementfähigkeit, der betriebswirtschaftlichen Kompetenz und die Befähigung zur Erfassung der komplexen Abläufe und Risikobereiche in der Milchviehhaltung für den Tierhalter notwendig.

InVeLCo hat anschließend an eine zweiwöchige Reise zweier Experten nach Kisumu mit einer Studie Lösungen für die Minimierung des Betriebsrisikos der kleinbäuerlichen Milchviehhalter in West-Kenia vorgelegt. Wir empfehlen, die vorhandenen Projektmaßnahmen von Seiten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit auf alle jene Bereiche der Produktion auszudehnen, die ein hohes Effizienzrisiko für die Milchbauern darstellen, insbesondere Krankheiten, Herdengesundheit und Tierhygiene.

2020 wird InVelCo erneut beratend in Kisumu tätig werden. Insbesondere die Akzeptanz der Produzenten in der Wertschöpfungskette Milch für die neuen Verfahren und Abläufe stehen aktuell im Fokus.